Positionspapier(e)
Als Verband Christlicher Pfadfinder*innen (VCP) stehen wir für die Förderung von Toleranz, Vielfalt und Demokratie. Als Teil der Zivilgesellschaft tragen wir eine Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern und der Gesellschaft, um Extremismus und demokratiefeindlichen Ideologien entgegenzutreten. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und andere Formen des Extremismus ist eine verstärkte staatliche Förderung der Jugendarbeit dringend geboten. Die Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien nimmt in unserer Gesellschaft alarmierend zu. Dies zeigt sich in einer Vielzahl von Erscheinungsformen, angefangen von Hassrede und Diskriminierung bis hin zu gewalttätigen Übergriffen und terroristischen Angriffen. Alle Menschen, aber insbesondere Jugendliche sind oft anfällig für extremistische Ideologien, da sie sich in einer Phase der Identitätsfindung befinden und anfällig für Einflussnahme von außen sind. Rechtsextreme Akteur*innen richten daher ihre Aufmerksamkeit immer stärker auf eine junge Zielgruppe. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Jugendarbeit gestärkt wird, um diesen Entwicklungen effektiv entgegenzutreten.
Deshalb fordern wir:
- 1. Erhöhung der finanziellen Mittel: Die staatliche Förderung der Jugendarbeit muss deutlich erhöht werden, um die Kapazitäten von Jugendorganisationen für demokratische und politische Bildung zu stärken. Dies umfasst die unbürokratische Bereitstellung zusätzlicher Mittel für Programme, Workshops, Bildungsmaßnahmen und Projekte, die darauf abzielen, Jugendliche für demokratische Werte zu sensibilisieren und sie gegen extremistische Ideologien zu immunisieren.
- 2. Stärkung der Präventionsarbeit: Es bedarf einer verstärkten Präventionsarbeit, die frühzeitig ansetzt und Jugendliche für die Gefahren von Extremismus sensibilisiert. Dazu gehören beispielsweise Workshops zur Medienkompetenz, interkulturelle Begegnungen und politische Bildung, die darauf abzielen, Vorurteile abzubauen und ein Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie, Toleranz und Respekt zu schaffen.
- 3. Ausbau der Netzwerke: Die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Schulen und anderen relevanten Akteur*innen muss intensiviert werden, um ein effektives Netzwerk zur Prävention von Extremismus aufzubauen. Der VCP ist bereit, aktiv an solchen Netzwerken mitzuwirken und seine Expertise einzubringen.
Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien ist eine verstärkte staatliche Förderung der Jugendarbeit unerlässlich. Der VCP fordert die Politik daher nachdrücklich auf, die finanziellen Mittel für die Jugendarbeit deutlich zu erhöhen und Maßnahmen zur Prävention von Extremismus zu intensivieren. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung von Staat, Zivilgesellschaft und Bildungseinrichtungen können wir unsere Jugendlichen wirksam vor extremistischen Ideologien schützen und auf Dauer eine demokratische Gesellschaft erhalten.
Ferner wird ein zweites Positionspapier in Richtung kirchlicher Adressat*innen verabschiedet:
Jugendarbeit – jetzt erst recht!
Als Verband Christlicher Pfadfinder*innen (VCP) stehen wir für die Förderung von Toleranz, Vielfalt und Demokratie. Als Teil der Zivilgesellschaft tragen wir eine Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern und der Gesellschaft, um Extremismus und demokratiefeindlichen Ideologien entgegenzutreten. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und andere Formen des Extremismus ist eine verstärkte kirchliche Förderung der Jugendarbeit dringend geboten. Die Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien nimmt in unserer Gesellschaft alarmierend zu. Dies zeigt sich in einer Vielzahl von Erscheinungsformen, angefangen von Hassrede und Diskriminierung bis hin zu gewalttätigen Übergriffen und terroristischen Angriffen. Alle Menschen, aber insbesondere Jugendliche sind oft anfällig für extremistische Ideologien, da sie sich in einer Phase der Identitätsfindung befinden und anfällig für Einflussnahme von außen sind. Rechtsextreme Akteur*innen richten daher ihre Aufmerksamkeit immer stärker auf eine junge Zielgruppe. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Jugendarbeit gestärkt wird, um diesen Entwicklungen effektiv entgegenzutreten.
Deshalb fordern wir:
- 1. Erhöhung der finanziellen Mittel: Die landeskirchliche Förderung der Jugendarbeit muss deutlich erhöht werden, um die Kapazitäten von Jugendorganisationen für demokratische und politische Bildung zu stärken. Dies umfasst die unbürokratische Bereitstellung zusätzlicher Mittel für Programme, Workshops, Bildungsmaßnahmen und Projekte, die darauf abzielen, Jugendliche für demokratische Werte zu sensibilisieren und sie gegen extremistische Ideologien zu immunisieren.
- 2. Stärkung der Präventionsarbeit: Es bedarf einer verstärkten Präventionsarbeit, die frühzeitig ansetzt und Jugendliche für die Gefahren von Extremismus sensibilisiert. Dazu gehören beispielsweise Workshops zur Medienkompetenz, interkulturelle Begegnungen und politische Bildung, die darauf abzielen, Vorurteile abzubauen und ein Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie, Toleranz und Respekt zu schaffen.
- 3. Ausbau der Netzwerke: Die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen, kirchlichen sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen, Schulen und anderen relevanten Akteur*innen muss intensiviert werden, um ein effektives Netzwerk zur Prävention von Extremismus aufzubauen. Der VCP ist bereit, aktiv an solchen Netzwerken mitzuwirken und seine Expertise einzubringen. Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien ist eine verstärkte staatliche sowie kirchliche Förderung der Jugendarbeit unerlässlich. Der VCP fordert die EKD und ihre Gliedkirchen sowie alle ihrer Untergliederungen daher nachdrücklich auf, die finanziellen Mittel für die Jugendarbeit deutlich zu erhöhen und Maßnahmen zur Prävention von Extremismus zu intensivieren. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung von Kirche, Staat, Zivilgesellschaft und Bildungseinrichtungen können wir unsere Jugendlichen wirksam vor extremistischen Ideologien schützen und auf Dauer eine demokratische Gesellschaft erhalten.
Das beschlossene Papier wird von der Bundeszentrale an alle Vertreter*innen der Bundesregierung und die Fraktionsvorsitzenden und jugendpolitischen Sprecher*innen der demokratischen Parteien im Bundestag versandt. Dieses Positionspapier soll den einzelnen VCP-Ländern als Grundlage für politischen Austausch mit den Landesregierungen und den Landtagsabgeordneten dienen. Stämme, Regionen, Gaue und Bezirke sollen durch das Positionspapier Unterstützung erfahren, ihre jeweiligen regionalen Bundes- und Landtagsabgeordneten sowie die Akteur*innen der Kommunalpolitik auf Fördermittel für jugendverbandliche Arbeit anzusprechen. Die Ansprache der Parlamentarier*innen soll im Kontext der DBJR-Kampagne 2024 zu KJP-Mitteln erfolgen.
Die Bundesleitung erstellt eine Arbeitshilfe, die es den Ebenen des Verbandes erleichtert, das Papier sowie die DBJR-Kampagne niederschwellig an die politischen Vertreter*innen aus ihren Gebietskörperschaften zu versenden. Alle Versendenden werden dazu aufgerufen, an verschiedenen Stellen im Nachgang des Versandes eine Stellungnahme der Empfänger*innen anzufordern.