Spiele-Test: Qango

Qango Verlag, Hamburg, 2016
Autor: Klaus Burmester
2 Spieler*innen, ab 7 Jahren, ca. 5 min

„Qango“ entführt euch rein optisch ins Discofieber der 70er-Jahre. Ein buntes Spielfeld, das an eine Tanzfläche erinnert lädt immer zwei von euch zum Tanz ein, allerdings nicht miteinander, sondern gegeneinander. „Qango“ ist dabei eine Art Vier-Gewinnt 2.0, denn eine Reihe aus Steinen ist nur eine Möglichkeit zu gewinnen. Eine Runde „Qango“ ist oft schon nach wenigen Minuten vorbei. Da Spiel eignet sich also hervorragend auch für Turniere in größeren Gruppen.

Nacheinander setzt ihr eure Steine auf das Spielfeld. Dabei müsst ihr eure*n Gegner*in gut im Blick behalten. Gewonnen hat, wer es schafft eine von drei möglichen Gewinnkombinationen zu erreichen. Entweder schafft ihr es fünf Steine in eine Reihe zu bringen oder ihr deckt drei zusammenhängende Felder der gleichen Farbe ab oder ihr bildet mit vier eurer Steine ein Quadrat. Genau hier liegt dann auch die Schwierigkeit von „Qango“. Wenn man zu sehr den eigenen Plan im Blick hat, übersieht man schnell die Möglichkeiten der anderen.

„Qango“ ist ein schönes und schnelles Spiel. Langes Regellesen ist gar nicht notwendig. Die unterschiedlichen Gewinnkombinationen machen das Spiel vielseitig und abwechslungsreich. Für die Profis gibt es sogar online einige Zusatzregeln, um es noch spannender zu machen. Der Spielplan hat eine Einsteiger- und eine Profiseite, so kann jede*r seinen*ihren Level wählen. Die Spielsteine sind hochwertig und aus Holz. Für die, die nicht genug von „Qango“ bekommen können, gibt es auch eine passende App fürs Handy. Hier könnte ihr auch alleine spielen und trainieren, um dann beim nächsten Turnier alle anderen abzuzocken. 😉

4 Pöppel vergibt Oliver Mahn

 

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