WM in Katar: Fußball um jeden Preis?

In nur wenigen Tagen ist es soweit und die Fußball-WM der Männer beginnt am 20. November 2022 in Katar. Fußball wird weltweit nach den gleichen Regeln gespielt: 11 Spieler, zwei Tore, ein Ball. Damit hat dieser Sport das Potenzial, zur Völkerverständigung beizutragen. Eigentlich.

Nehmen wir die elf Ziele der FIFA in den Blick, so fällt das Ziel 11 „Gesellschaftliches Engagement mithilfe des Fußballs“ auf, in dem sich die FIFA „zum Schutz der Umwelt, der Biodiversität und des
Klimas“ bekennt. Und mit dem Ziel 10, das den „Schutz der Werte des Fußballs“ verspricht, sollen die Menschenrechte stärker in ihren „Strukturen und Handlungen“ verankert werden.

Doch wie passen diese Ziele dazu, dass die WM in Katar aller Voraussicht nach 3,6 Millionen Tonnen Treibhausgase emittieren wird? Und wie lässt sich erklären, dass bereits über 15.000 Menschen beim Bau der Fußballstadien in Katar gestorben sind? Lassen sich Fußball, Klimagerechtigkeit und Menschenrechte vereinen? Geht das nur in lokalen oder auch in nationalen und internationalen Strukturen des Profifußballs? Wo fangen meine persönlichen Einflussmöglichkeiten an und wo hören sie auf?

Den Antworten auf diese und andere Fragen hat sich Brot für die Welt angenommen und mit Informationen, Gruppenstundenideen und Denkaufgaben zusammengestellt. Damit möchten sie jungen Menschen die Thematiken dahinter näherbringen und befähigen sich eine eigene Meinung zu bilden. Den Link zu allen Materialien findet ihr hier.

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Quelle: Brot für die Welt (2022): WM in Katar- Fußball um jeden Preis? In Global Lernen.

 

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