BECCI ERKLÄRT: Gewaltfreie Kommunikation

von Rebecca Haugwitz

Wir bekommen als anp-Redaktion häufiger Briefe von Leser*innen zugeschickt, die uns ihre persönliche Meinung zu bestimmten Artikeln oder Ausgaben mitteilen wollen. Diesen Austausch schätzen wir sehr, allerdings
ist uns dabei auch eine Sache aufgefallen, die sich auch online seit ein paar Jahren beobachten lässt:

Handelt es sich um einen rein schriftlichen Akt der Kommunikation, wird der Ton schneller hart oder sogar aggressiv.

Man kennt das aus den sozialen Netzwerken: Manche Menschen verstecken
sich hinter der Anonymität des Internets und lassen sich zu Hasskommentaren oder schnippischen Bemerkungen
hinreißen, die sie dem Gegenüber niemals ins Gesicht sagen würden.
Um dem entgegenzuwirken, stelle ich euch dieses Mal das Handlungskonzept „Gewaltfreie Kommunikation“ vor.

Handlungskonzept „Gewaltfreie Kommunikation“

  1.  Schildere wertungsfrei deine Beobachtung der Situation,
    über die du sprechen willst.
  2. Beschreibe das Gefühl, das hierdurch in dir ausgelöst wird.
  3. Erläutere dein Bedürfnis, das aus diesem Gefühl heraus entsteht.
  4. Formuliere nun eine konkrete und ausführbare Bitte an dein Gegenüber, um die Situation bzw. den Konflikt zu lösen.

Um dem entgegenzuwirken, stelle ich euch dieses Mal das Handlungskonzept Diese Schritte sollen nicht dazu dienen, „Gewaltfreie Kommunikation“ vor. Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden, denn diese werden uns im Leben immer wieder begegnen und das ist auch in Ordnung so. Es ist aber wichtig, einander die (metaphorische) Hand zu reichen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Seid lieb!

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