Der VCP Landesverband Hessen (VCP Hessen) wurde mit dem „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in der Kategorie „Multiplikator*innen“ ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand am 22. Mai 2025 in der St. Elisabeth-Kirche in Berlin statt.
Mit der Auszeichnung werden die außergewöhnlichen Leistungen und das ganzheitliche Engagement des Landesverbandes im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gewürdigt – ein Engagement, das richtungsweisend für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft ist und das Pfadfinder*innen mit Überzeugung verfolgen.
„Der Landesverband Christlicher Pfadfinder*innen in Hessen ist eine Vereinigung aus der Mitte der Gesellschaft. Er fördert Bildung für nachhaltige Entwicklung durch die Vermittlung gesellschaftlicher Werte wie Zusammenhalt und Teilhabe. Man lernt, sich in einer Gruppe zu engagieren, kreativ zu arbeiten und gemeinsam Lösungen zu finden. Gerade auch bei den Pfadfinder*innen ist eine positive Fehlerkultur ein grundlegender Bestandteil, um daran zu wachsen und zu lernen,“ so Sarah Wiener, Unternehmerin, Autorin und Jurymitglied.
Wer sich im VCP engagiert, tut dies oft über viele Jahre – und häufig über den Verband hinaus: In der Gesellschaft, für den Schutz der Umwelt und für ein gutes Miteinander. Eine zentrale Orientierung bieten dabei die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals). Die Landesversammlung des VCP Hessen 2024 hat beschlossen, die Arbeit des Landesverbandes künftig noch stärker an diesen Zielen auszurichten.
„Der Preis ist für uns eine tolle Anerkennung, Motivation und Unterstützung. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich bei uns mit so viel Einsatz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit engagieren – ihr habt diesen Preis gewonnen,“ so Kilian „stibu“ Frank, Vorstand des VCP Hessen e.V.
Hintergrund
Der „Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ehrt zehn Initiativen in den Kategorien Bildungslandschaften, Lernorte, Multiplikator*innen und Newcomer, die sich durch herausragendes Engagement für das UNESCO-Programm BNE 2030 hervortun. Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Deutsche UNESCO-Kommission ehren Initiativen aller Bildungsbereiche, die besonders motivierende und authentische Lehr- und Lernumgebungen schaffen, mit ihrem Einsatz für eine nachhaltige Entwicklung als Vorbilder inspirieren und Lernende mit transformativen Konzepten zum Handeln befähigen.
Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine Jury mit BNE-Expertise, die sich aus Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zusammensetzt. Um ihr herausragendes Engagement für BNE zu fördern und den Transfer in die Breite der Gesellschaft zu unterstützen, erhalten die Initiativen ein Preisgeld von je 10.000 Euro.
Die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung ist in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen als globales Ziel verankert. Das UNESCO-Programm BNE 2030, zielt darauf ab, Bildung für nachhaltige Entwicklung weltweit strukturell in den Bildungssystemen zu verankern. In Deutschland treibt der Nationale Aktionsplan BNE diesen Prozess voran.
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