C mit Erdbeertee…

Von Stefan „Löffel“ Tönnies, Northeim

… lautet eine der vielversprechenden Projektideen, die aus dem 55. Woodbadegekurs entstanden ist. Von Januar 2013 bis zum Januar 2014 lief der Kurs, gestaffelt in zwei verlängerte Seminarwochenenden sowie der Projektphase von 12 Monaten.

Aber von Anfang an: Die Woodbadge-Ausbildung richtet sich an erfahrene Mitarbeitende, die in Leitungsfunktionen oder in Projekten im VCP eingebunden sind und über zusätzliche Kenntnisse über Arbeitsmethoden, Ziele und Werte von Pfadfinden erlangen wollen. Neben dem Methodentraining während der Seminare entwickeln die Teilnehmenden eigenständig ein Projekt: von der Konzeption bis zur Durchführung. Kennzeichnend für die Durchführung sind die sorgfältige Dokumentation und eine Reflexion am Ende der Maßnahme. Dabei sind die Größe oder der Erfolg des Projekts weniger entscheidend als der kritische Blick auf die Planung und auf die Durchführung. Nach Abschluss der Projektphase wird eine Zusammenfassung aller Inhalte und Erkenntnisse geschrieben. Der gesamte Zeitraum vom ersten Kurs bis zur Fertigstellung der Dokumentation soll 24 Monate nicht überschreiten. Die Kursleitung empfiehlt der Bundesleitung die Verleihung des Woodbadges.

RB_woodbadge_1Äußere Zeichen sind das Gilwell-Halstuch, ein Halstuchknoten und zwei Holzklöppel an einem Lederriemen. Der Ursprung des Woodbadge ist in der Geschichte des Gründers, Lord Baden-Powell, zu finden. Die Richtlinien für das Woodbadge-Training werden durch den Weltverband WOSM vorgegeben.

Der jüngst abgeschlossene Kurs war mit zehn männlichen Teilnehmern im Alter zwischen 20 und 50 Jahren besetzt, die sehr unterschiedlichen Erfahrungen in der Verbandsarbeit hatten. Ein Teilnehmer hat seine Wurzeln in der Baptistischen Pfadfinderschaft (BPS) und bereicherte das Spektrum der Erfahrungen um die Sicht aus einem kleinen Pfadfinderbund.

„C mit Erdbeertee“ ist eine Projektidee zur Andacht- und Gottesdienstvorbereitung. Andere Projekte thematisierten die historische Aufarbeitung von Pfadfinden, die Planung und Durchführung von Fahrten oder Schulungen, der Erstellung eines IT-Entwicklungsplans für die Softwareplanung im VCP oder die Kommunikationsstruktur für Großveranstaltungen.

Der Kurs wurde von Silke, Bettina und Andreas geleitet und es war eine ausgesprochen fröhliche und produktive Stimmung unter Teilnehmenden und Trainern. Besonderer Dank gilt unseren Mentoren, die uns in der Projektphase begleitet haben und jetzt bei der Dokumentation und Reflexion helfend zur Seite stehen.

Fazit: Der Kurs hätte gerne auch länger sein können, wir haben ganz viel für uns mitgenommen.

 

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