Weihnachten ist für viele Menschen auf der ganzen Welt ein besonderes Fest, doch wird nicht überall Weihnachten gleich gefeiert. Weihnachten ist ein Fest voller Traditionen, so hat jede Familie und auch jedes Land ihre eigene Art und Weise Weihnachten zu feiern. Damit ihr mal ein bisschen über eure eigenen Traditionen hinaus Weihnachten kennenlernt und erfahrt, wie bei andern gefeiert wird habe ich euch dafür ein paar Beispiele zusammengesucht.
- In Schweden zum Beispiel wird gemeinsam das Essen zubereitet. Jedoch werden neben dem Weihnachtsessen zusätzlich noch Schüsseln mit Brei vorbereitet und auf die Fensterbank gestellt. Damit soll der Kobold Tomte besänftigt werden, damit er den Menschen keine Streiche spielt. Am 24. Dezember bringt in Schweden dann der Julbock (ein Ziegenbock) die Geschenke.
- In Großbritannien und den USA bringt im Gegensatz dazu der Weihnachtsmann (Father Christmas/Santa Claus) in der Nacht zum 25. Dezember die Geschenke. Bescherung ist dann erst am Morgen des 25. Dezember.
- In Mexiko ist es weder kalt an Weihnachten noch besteht die Chance das es schneit, denn dort ist zu der Zeit gerade Sommer. Weihnachten ist dort ein sehr buntes und lautes Fest mit Feuerwerk und Straßenumzügen. Die Festivitäten, die sogenannten Podas beginnen am 16. Dezember und symbolisieren die vergebliche suche von Maria und Josef nach einer Herberge. Am 24. Dezember wird dann eine Piniata aufgehängt und zerschlagen.
Das zeigt, wie unterschiedlich Weihnachten sein kann und was es alles für Traditionen rund um Weihnachten gibt.
Es gibt aber auch viele Menschen und Kinder auf der Welt die kein Weihnachten, wie wir es kennen, feiern können und die keinen schön dekorierten Weihnachtsbaum mit vielen tollen Geschenken darunter haben, da es sich die Familien finanziell nicht leisten können Geschenke zu kaufen oder Weihnachten zu feiern. Um diesen Kindern an Weihnachten eine kleine Freunde zu bereiten, gibt es die Johanniter-Weihnachtstrucker. Denn an Weihnachten geht es nicht nur darum viele tolle Geschenke zu bekommen, sondern auch mal etwas zurückzugeben und dafür ist diese Aktion genau das richtige.
Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit ruft die Johanniter Unfallhilfe e.V. dazu auf, Päckchen mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln zu packen, um hilfebedürftige Familien zu unterstützen. In diesem Jahr gehen die Pakete dabei nicht nur nach Südosteuropa, sondern auch an bedürftige Menschen in Deutschland, die von der Coronakrise hart getroffen wurden.
Bis 16.12.2022 könnt ihr euer Paket noch an einer der Sammelstellen in eurer Nähe abgeben. Zusätzlich habt ihr in diesem Jahr auch die Möglichkeit „virtuelle Päckchen“ durch Geldspenden zusammenzustellen, die dann von Partner*innen in den jeweiligen Empfängerländern gepackt werden. Die genaue Packliste dazu findert ihr hier.
Text: Paula Thum
Foto: Canva
