Die dritte Stammesschmiede des Stamm Swentana

Foto: Mathilde Liermann

Für unseren Stamm war es dieses Jahr die dritte Schmiede, die wir dank der Baghiras stattfinden lassen konnten. Auf der Tagesordnung standen Dauerbrenner wie Generationenwechsel und Personalplanung sowie Aufgabenverteilung als Schwerpunkte. Obwohl wir nicht vollständig waren, konnten wir durch die Methode „Landschaftsteppich“ ein vielsagendes Bild vom aktuellen Zustand des Stammes erstellen. Wir scheinen uns einig zu sein: Die alltäglichen Aufgaben, wie Gruppenstunden und Stammesräte, meistern wir zuverlässig. Gleichzeitig sehen wir unsere Schwächen unter anderem beim R*R-Programm und in der ungleichen Aufgabenverteilung, die auch immer wieder zu Überarbeitung und Konflikten führt. 
Während sich im Thema R*R-Programm neue Perspektiven auftun – eine Großfahrt nach Tschechien für die älteste Sippe und ein Törn auf der Mytilus für die R*Rs – besteht einiger Diskussionsbedarf zur Aufgabenverteilung. Wir verschieben die Ziel- und Maßnahmenentwicklung dazu auf den Sonntag und beschäftigen uns erst mit dem Generationenwechsel. Unsere Baghiras haben dafür eine Methode vorbereitet, in der wir uns als verschiedene Generationen im Stamm gegenseitig Briefe schreiben. Das war ein intensiver Gedankenaustausch über die Strukturen im Stamm und zog weitere Gespräche in der großen Runde nach sich. Mit diesem Thema verblieben wir ohne konkrete Ziele oder Maßnahmen aber mit einem wertvollen, ehrlichen Gespräch. 

Die Zielsetzungen am Sonntag hatten vielversprechende Ergebnisse: Im Laufe des nächsten Jahres übernimmt niemand mehr als drei Aufgaben pro Veranstaltung und nicht für mehr als drei Veranstaltungen die Hauptverantwortung. Diese Richtlinie soll uns helfen, Überarbeitung zu vermeiden und stattdessen mehr Leute gleichmäßig miteinzubinden. Damit sind wir gespannt auf ein neues Jahr, in dem wir mehr Freude an unserer Stammesarbeit behalten und unseren R*R-Nachwuchs durch großartige Aktionen und rücksichtsvolle Einbindung in neue Aufgaben unterstützen. Auch wenn die Personalplanung noch ein paar Lücken lässt, stehen wir nicht schlecht da und sehen schließlich zuversichtlich auf die Zeit bis zur nächsten Stammesschmiede.  

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